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Ingenieurvermessung an Wasserstraßen und sonstigen Gewässern

Backhausen, Dieter, Dipl.-Ing., Koblenz, Bundesanstalt für Gewässerkunde Koblenz

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Der Aufgabenbereich der Ingenieurvermessung im Bereich der Wasserstraßen und sonstigen Gewässer - einschließlich der Seen und Meere - ist geprägt durch die Anwendung spezieller Vermessungsstrategien, die in der Lage sind, die vom dynamischen Element ‚Wasser' ausgehenden Eigenschaften (z.B. Wasserdruck, Strömung) mitsamt den Reaktionen auf die davon betroffenen Objekte bzw. Bauwerke messtechnisch zu erfassen. Oft ist es dabei erforderlich, Messungen zu oder von einem schwimmenden Objekt aus durchzuführen (z.B. Peiljolle, Messschiff).
Bei den Wasserstraßen ist zur Aufrechterhaltung eines geordneten Schiffsverkehrs unter den heutigen Anforderungen ein bedeutendes Potential an Ingenieurbauwerken vor- und instandzuhalten. Beiträge der Ingenieurvermessung zum Ausbau und zur Unterhaltung der Wasserstraßen bilden insofern einen Schwerpunkt innerhalb der hier zu behandelnden Thematik und werden folgenden Aufgabenfeldern zugeordnet:
Gewässervermessung wird vorwiegend zur Erfassung und Dokumentation des jeweils aktuellen Zustands der Gewässersohle einschließlich der Uferbereiche eingesetzt, sowohl im maritimen Bereich (Seewasserstraßen) als auch im Landesinneren (Binnenwasserstraßen). Hierbei werden heute Linien- und Flächenpeilsysteme (Fächerlote und elektronische Peilrahmen) unter Nutzung der Satellitenortung eingesetzt.
Wasserbauliche Objektvermessung ist erforderlich, um die bestehenden oder im Bau befindlichen Wasserbauwerke wie z. B. Schleusenanlagen, Wehranlagen, Schiffshebewerke (siehe Abbildung), Kanalüberführungen und Düker messtechnisch aufzunehmen und zu überwachen, z. B. im Rahmen von Untersuchungen zur Frage der Standfestigkeit und Gebrauchstauglichkeit.
Beiträge zur Untersuchung nautischer bzw. schiffsdynamischer Aspekte für verkehrstechnische Planungen (‚ fahrdynamische Untersuchungen ') erfordern eine dreidimensionale Einmessung der Schiffskörper während der Fahrt unter unterschiedlichen Fahrbedingungen.




Bild 1: Schiffshebewerk Lüneburg

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