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3D-Objekterfassung » Einleitung
Neumann, Ingo, Dipl.-Ing. und Eling, Dirk, Dipl.-Ing., Hannover, Leibniz Universität Hannover
Seit einigen Jahren haben sich terrestrische Laserscanner in der Bestandsdokumentation und für Planungszwecke aufgrund der detaillierten und hochfrequenten Messwerterfassung etabliert. Die gleichzeitig hohen Genauigkeiten im Millimeterbereich führen zu einer immer weiteren Verbreitung des Messverfahrens. Ob das hohe Genauigkeitspotential der einzelnen Scanneraufnahmen auch auf die Gesamtaufnahme großer Bauwerke übertragbar ist, hängt im Wesentlichen von der Registrierung aller Aufnahmen in einem gemeinsamen Koordinatensystem ab. Werden detaillierte und hochgenaue 3D-Punktwolken für große Ingenieurbauwerke, wie z. B. ein Schiffshebewerk (Abbildung 1) benötigt, sind rein relative Verknüpfungen zwischen den einzelnen Scans für hohe Genauigkeitsansprüche nicht ausreichend. Aus diesem Grund soll im Folgenden eine mögliche Vorgehensweise für die hochgenaue Registrierung vieler Standpunkte aufgezeigt werden.
Die vorgestellten Methoden wurden am Geodätischen Institut der Leibniz Universität Hannover bei der Aufnahme des Schiffshebewerkes Scharnebeck (Lüneburg) angewandt. Das Schiffshebewerk Scharnebeck ist eines der beiden Aufstiegsbauwerke des Elbe-Seitenkanals (ESK), der die Region Hamburg mit dem Mittellandkanal verbindet. Die 61 Meter Höhendifferenz zwischen Elbe und Mittellandkanal werden mit dem Hebewerk in Scharnebeck bei Lüneburg mit 38 Meter Hubhöhe und einer Schleuse in Esterholz bei Uelzen mit 23 Meter Hubhöhe überwunden. Das aufzunehmende Objekt hat eine Ausdehnung von ca. 300 x 150 m und eine Höhe von ca. 50 m.
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Bild 1: Das Schiffshebewerk Scharnebeck (Lüneburg)
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:: Bestandsdokumentatio... ::
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Einleitung
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Datenerfassung und Aufbereitung der originären Laserscanneraufnahmen
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Registrierung mittels Bündelblockausgleichung
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Ergebnisse und Potential
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Zusammenfassung und Dank
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