|
Hoch- & Tiefbau » Allgemeines
Möser, Michael, Prof. Dr.-Ing. habil., Dresden, Technische Universität Dresden
Der Hauptanwendungsbereich der Ingenieurvermessung im Bauwesen ist der Hoch- und Tiefbau. Zum Hochbau zählt man Bauwerke und Kunstbauten, z. B. Wohn-, Geschäfts-, Industriebauten (Industrieanlagen wie Kraftwerke sowie Türme) deren Hauptbestandteile über dem Erdboden liegen und die aus natürlichen und künstlichen Bausteinen, Beton und Stahlbeton errichtetet wurden und mit dem Boden fest verbunden sind. Dem Tiefbau werden Bauarbeiten zu ebener Erde in oder unter der Erde (Straßen, Eisenbahn, Tunnel, Erdbau, Wasserbau, Kanalisation, Bergbau) zugeordnet. Die industriellen Bauweisen werden in den Montagebau (Fertigteilbau) und in die Herstellung baulicher Anlagen in Ortbeton (Monolithbau) unterschieden.
Sowohl für den Hochbau als auch für den Tiefbau ist neben geodätischer Messverfahren spezielle Baumesstechnik erforderlich. Im Bauwesen wird auf der Grundlage geodätischer Bezugssysteme und neuer Sensoren die Baumesstechnik zur Steuerung und Kontrolle der Bauausführung eingesetzt.
|
|
|
Allgemeines
|
|
Planungsphase
|
|
Baubegleitende Vermessung
|
|
Literatur
|
|